Neuigkeiten2021-10-11T09:17:04+00:00

Zwischen Jahrtausendturm und Gollanwerft – Von der Mathematik-Olympiade zu Jugend forscht

Nach einer langen, pandemiebedingten Pause konnten in diesem Jahr die beiden großen MINT-Wettbewerbe in der Bundesrunde wieder in Präsenz stattfinden.

Vom 15. – 18. Mai ging es zur Bundesrunde der Mathematik-Olympiade nach Magdeburg. Rund 200 SchülerInnen aus allen Bundesländern trafen sich dort, um die besten Mathematiker zu ermitteln und sich vielleicht sogar für die Teilnahme an der internationalen Mathematik-Olympiade zu empfehlen.

Neben kniffligen Aufgaben gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm. Die Eröffnungsfeier fand im Jahrtausendturm statt und bot neben der Möglichkeit des ersten Kennenlernens auch eine umfangreiche Ausstellung mit physikalischen und mathematischen Exponaten, die von den ehrenamtlichen HelferInnen auf interessante Weise vorgeführt wurden. Hoch motiviert ging es dann an den folgenden Tagen in die Klausurenphase für die SchülerInnen und in die Aufsichten und Korrekturen der Arbeiten für die mitgereisten LehrerInnen. Selbst in der Straßenbahn und beim Abendbrot wurden noch eifrig mathematische Probleme besprochen und diskutiert. Auch wenn das Team MV leider knapp die vorderen Platzierungen verfehlte, waren sich am Ende alle einig, dass es ein tolles Erlebnis war. Dank einer hervorragenden Organisation waren die 4 Tage schneller um, als gedacht und wurden bei der Siegerehrung durch einen Auftritt von DorFuchs gekrönt, der wahre Jubelstürme auslöste.

Nicht ganz zwei Wochen später gab es mit dem Bundeswettbewerb Jugend forscht gleich den nächsten Höhepunkt in Lübeck. Dort trafen die besten TeilnehmerInnen aus den Landeswettbewerben aufeinander und konnten ihre Projekte nicht nur der Jury, sondern auch vielen TeilnehmerInnen aus der Wirtschaft präsentieren. So wurden in der Musik- und Kongresshalle auch gleich Kontakte für künftige Partnerschaften und die Weiterentwicklung von Projekten geknüpft. Die Bandbreite der Themen war riesig, dennoch zeigte sich deutlich, dass die JungforscherInnen besonders von aktuellen Themen wie der Corona-Pandemie und dem Klimawandel inspiriert waren. Dieser Forschergeist wurde in der Kulturwerft Gollan im feierlichen Rahmen mit zahlreichen Sonderpreisen belohnt wie z.B. der Teilnahme an der Nobelpreisverleihung, einem Forschungsaufenthalt in den USA oder einem Studienstipendium. Wir gratulieren allen PreisträgerInnenn und hoffen, dass im nächsten Jahr vielleicht auch wieder Projekte vom MGKK vertreten sind.

Text/Bilder: Anne Kuhn

By |4. Juni 2022|

C2C-Workshop zum nachhaltigen Wirtschaften

Am 13.05. dieses Jahres war bereits der so genannte Overshoot Day, ein Tag, an dem wir unsere Ressourcen, die uns theoretisch für ein Jahr zur Verfügung stehen, schon aufgebraucht haben. Vor allem wenn alle Menschen so leben würden wie in Deutschland, wären 3 Erden von Nöten. Somit stellt sich also die Frage, wie können wir unsere Ressourcen besser nutzen und gleichzeitig unseren Planeten schützen.

Die Schülerinnen und Schüler der Geographiekurse der Jahrgangsstufe 11 haben sich daher im Rahmen des Semesterthemas „Globale Herausforderungen und nachhaltige Raumentwicklung“ mit möglichen praktischen Ansätzen der Ressourcennutzung beschäftigt. Zu Beginn waren aber erst einmal die Tastsinne der angehenden Abiturienten gefragt, denn die zu erkundenden Produkte waren in einer interaktiven Holzbox versteckt. Bei den einen war es flauschig oder hart, bei anderen klein oder kantig. Letztlich kam unter anderem ein Kuscheltier, eine Trinkflasche oder Bienenwachstüte zum Vorschein. Doch was haben diese Produkte mit Nachhaltigkeit nun zu tun? Dies sollten die Gruppen in einem selbst gesteuerten Gesprächs- und Erkundungsprozess herausfinden, indem jeder Schüler eine besondere Rolle u.a. als Impulsgeber, Lagerist oder Moderator einnahm. Die Rätsels Lösung letztlich ist: Alle Gegenstände beruhen auf dem „Cradle-to-Cradle“-Prinzip (Von der Wiege zur Wiege), bei dem Produkte so produziert werden, dass alle Inhaltsstoffe bekannt und letztlich in einem biologischen oder technischen Kreislauf abgebaut/wiederverwertet werden. Unter der Anleitung von Workshop-Referentin Angelika Frank, ehemalige Wolfsburger Schulleiterin und Unternehmerin, präsentierten die einzelnen Gruppen mittels Museumsrundgang ihre Produkte, um abschließend kontrovers den Nutzen und Bedeutung von C2C zu erörtern. Letztlich sollte es ein Impuls für alle sein, den eigenen Konsum und die daraus resultierenden Auswirkungen für die menschliche Gesundheit und Planeten zu hinterfragen.

Bild und Text: Steffen Reblin

By |2. Juni 2022|

5. Klassen nimmt am Schreib- und Kreativwettbewerb teil

Wie in jedem Jahr können Schülerinnen und Schüler anlässlich des Welttages des Buches an einem Schreib- und Kreativwettbewerb zum Welttagsbuch teilnehmen. Die Klasse 5m1 war wirklich fleißig und hat für die Wettbewerbsteilnahme neben einer Fortsetzung der Geschichte „Iva, Samo und der geheime Hexensee“ auch zahlreiche kreative Müllschlucker zu Papier gebracht. Sowohl die Fortsetzung der Geschichte als auch die Müllschlucker haben sich heute auf diese „Reise“ gemacht und nun heißt es Daumen drücken und Abwarten.

Wir halten euch auf dem Laufenden!

By |30. Mai 2022|

Bundesweite Nutzung von Bussen und Bahnen mit dem SchülerTicket

Liebe SchülerInnen, sehr geehrte Eltern,

wie ihr und Sie sicher bereits den Medien entnommen haben, hat die Bundesregierung im Rahmen des Energie-Entlastungspaketes ein attraktives Angebot für den ÖPNV entwickelt. Vom 1. Juni bis zum 31. August können Personen in ganz Deutschland vergünstigt alle Verkehrsmittel des ÖPNV nutzen.

Auch das VVW-Schüler Ticket profitiert direkt von diesem Angebot. Somit kann das vorhandene Ticket zu folgenden Konditionen genutzt werden:

  • Aktionszeitraum Juni – August 2022
  • Deutschlandweit gültig (z.B. Bad Doberan, Güstrow, Schwerin, Hamburg oder Berlin)
  • Im Nahverkehr mit Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen oder Regionalzügen
  • NICHT im Fernverkehr (IC, ICE, EC, Flixbus etc.)

Wir wünschen viel Freude beim Erkunden naher und ferner Städte deutschlandweit – besonders in den Sommerferien.

By |30. Mai 2022|

Kenia hautnah erleben – Virtual Reality im Geographieunterricht

VR-Brillen bzw. Virtual Reality-Brillen sind bei PC-Spielern schon lange bekannt und erfreuen sich dort größter Beliebtheit. Aber solch ein Medium im Unterricht wiederzufinden, ist eher (noch) ein Novum, denn weltweit gibt es erst einige „vorsichtige Gehversuche“. Die OberstufenschülerInnen der 11. Klasse des Geographiekurses kamen nun in den seltenen Genuss, sich in 360°-Perspektive durch den Raum zu orientieren.

Dabei kann es so einfach sein – Brille auf und schon befindet man sich im afrikanischen Staat Kenia, genauer gesagt im sozialarmen Bezirk Makueni. Trockene, rotbraune Böden, dazu ein einfaches Schulgebäude aus Stein und Wellblech, der Klassenraum ausgestattet mit einer Tafel und Holzbänken für etwa 50 Schülerinnen und Schüler. Durch das Fenster ohne Glas sieht man kenianische SchülerInnen während der Pause auf einem Schotterfeld Fußball spielen. Setzt man die Brille ab, befindet man sich wieder in der wirklichen Realität – trotz knapp 6000 km Luftlinie fühlt man sich Kenia auf einmal ganz nah. Entwickelt wurde dieses Projekt von Familie Stein aus Niedersachsen: Christoph Stein und seine Frau Almut engagieren sich seit mehr als 40 Jahren in Kenia beim Bau von Wassertanks. Mithilfe des Vereins „Wasser für Kenia“ und zahlreicher Sponsorenläufe konnten sie bereits zahlreiche Schulen in Kenia unterstützen. Die Aufnahmen sind 2018 während einer Studienreise nach Kenia entstanden.

Mittels VR-Brillen konnten die OberstufenschülerInnen bei den Interviews mit Schülern, Politikern und Entwicklungshelfern hinsichtlich der Wasserproblematik und möglicher Lösungsansätze hautnah dabei sein. Nicht zu unterschätzen beim Einsatz der VR-Brillen ist auch der Motivationsaspekt, der einen erhöhten Diskussionsbedarf über das Medium VR, aber auch zu möglichen nachhaltigen Handlungsoptionen anregt. Das abschließende Feedback der Gymnasiasten fällt durchweg positiv aus. Der Einsatz der Brillen sei unheimlich spannend und im Gegensatz zu Bildern und Filmen könne man sich hier, im wahrsten Sinne des Wortes, ein wirkliches Bild der thematisierten Region machen. Lösungsansätze seien so besser und einfacher zu erarbeiten, so die OberstufenschülerInnen.

Text/Bild: Steffen Reblin (Lehrer für Geografie und Geschichte)

An dieser Stelle gilt ein großer Dank Steffen Reblin für sein Engagement und das Herzblut, welches er in Projekte wie diese steckt und damit nicht nur die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums begeistert.

By |18. Mai 2022|
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