Unsere „Käthe-Runners“ beim Rostocker Firmenlauf
Mit den ersten Sonnenstrahlen und warmen Temperaturen in diesem Jahr starteten die sportlichen Vorbereitungen bei unseren Kolleginnen und Kollegen für den Lauftag der Tage – den Rostocker Firmenlauf. Die Schuhe wurden geschnürt, die „Käthe-Runners“-Shirts übergezogen, der Teamgeist beschworen und dann fiel um 18:30 Uhr auch schon der Startschuss.
Mehr als 3300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 834 Teams traten in unterschiedlichen Kategorien für den 4x 3,5 km Lauf an. An der Startlinie verschaffte sich Mathias Genkel etwas Freiraum, um gleich zu Beginn mit einer Traumzeit von 12 Minuten den Staffelstab an Claudia Puhlmann zu übergeben. Von der Haedgehalbinsel ging es Richtung Stadthafen bis zum AIDA Hauptgebäude und dann wieder gen Fanmeile. Daniel Arnold machte sich währenddessen bereit, um als Dritter für unser Team ins Rennen zu gehen. Dank der ausgelassenen Stimmung, den vielen Besuchern und natürlich der Unterstützung durch Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft des MGKK war der Ansporn gleich noch einmal größer. Das Klatschen, Pfeifen und der Jubel wurden zur finalen Runde, die Steffen Reblin übernahm, immer größer, sodass unser MGKK-Team gemeinsam mit dem Staffelstab in den Händen die Ziellinie überquerte.
Das zeitliche Resultat von insgesamt 1:.11:38 h bedeutete letztlich Platz 485 von 834 Teams. Aber das war eher nebensächlich, denn persönliche Bestzeiten beim Lauf und das gemeinsame Event standen ganz klar im Mittelpunkt. Aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf und daher hoffen wir, dass wir als MGKK nächstes Jahr veilleicht sogar mit zwei oder drei Teams an den Start gehen können!
Text: Steffen Reblin
Bilder: Daniela Schwinkendorf
Technischer und räumlicher Wandel vollzogen
Lange mussten unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Informatiklehrkräfte auf diesen Tag warten.
Ein weiteres Projekt der fortschreitenden Digitalisierung am MGKK ist nun endlich geglückt. Nicht nur neue Tische samt Stühlen entschlacken den Informatikraum in der zweiten Etage des Hauptgebäudes – auch technisch wurde hier ordentlich aufgerüstet. Für 30 Schülerinnen und Schüler stehen nun neue PCs für den Informatikunterricht zur Verfügung. Auch in den Räumen 210 und 215 ist einiges passiert. Nach der technischen Aufrüstung fehlt hier nun nur noch das neue Möbel-Design.
An dieser Stelle darf natürlich auch ein Dank an die Techniker des Schulverwaltungsamtes für den schnellen Ab- und Umbau nicht fehlen. Der Informatikunterricht ist somit weiterhin gewährleistet.
Text/Bilder: S. Reblin
Exkursion in das „Ribnitzer Großes Moor“
Biologie ist langweilig? Wenig anschaulich und textbasiert? Das muss nicht immer so sein!
Erst neulich, am 23.05.2023, besuchten wir, die Leistungskurse Biologie der elften Klasse, das „Ribnitzer Großes Moor“. Dort verbrachten wir einen Tag unter dem Oberthema „Ökologie“, denn die Aufgabe war es, das komplexe Wirkungsgefüge des Ökosystems Moor nachzuvollziehen. Dazu wanderten wir mehrere Stunden durch das Moor und lauschten den Erklärungen und Ausführungen der Leiterin des Naturschutzgebietes.
Neben vielen interessanten Fakten zu Fauna und Flora wurde uns auch die Wichtigkeit des Moores für den Klimaschutz erklärt. Denn MV ist mit 300.000 ha eines der moorreichsten Bundesländer. Diese Moore speichern viel CO2 und helfen somit, den Klimawandel zu bekämpfen.
Während einer Pause konnten wir dann das Leben im und am Moorteich beobachten sowie unsere eigenen Messungen zu Temperatur, Licht und Luft anstellen. Diese werden wir dann im Zuge der Gestaltung eines wissenschaftlichen Plakates zum Moor darstellen.
Insgesamt war es ein interessanter Tag, der die vorher erlernte Theorie veranschaulichte. Zudem war es auch angenehm, mit seinem Kurs einen Tag außerhalb des Klassenzimmers in der Natur verbringen zu dürfen. Nur die Mücken waren dann doch zu viel des Guten!
Text: H. Schwarz (11-5)
Bilder: C. Puhlmann
Richtfest des Erweiterungsbaus unseres Musikgymnasiums
Spätestens mit dem Gießen der Bodenplatte im August 2022 wurde offensichtlich, dass der seit langem geplante Erweiterungsbau unseres Musikgymnasiums endlich in greifbare Nähe rückt. Und so beobachteten wir alle – Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, wie auf dem staubigen Sandboden hinter den hohen Absperrzäunen seither ein zunehmend beeindruckendes Bauwerk entstand.
Bereits die imposante Außenansicht lässt die zahlreichen neue Möglichkeiten für unseren Musikzweig erahnen, aber wer das L-förmige Gebäude erst einmal betreten hat weiß, dass unsere Musikerinnen und Musiker hier etwas ganz Großartiges erwartet.
Mit dem Richtfest am 02.06.2023 rückte die für den Beginn des Schuljahres 2024 geplante Fertigstellung des Neubaus dann in noch greifbarere Nähe. Neben der Leiterin des Eigenbetriebs KOE, Sigrid Hecht, sowie der Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich würdigte auch der Senator für Soziales, Jugend, Gesundheit und Schule, Steffen Bockhahn, die bisher geleisteten Arbeiten am und um den Erweiterungsbau und sprach diesem zudem eine große Bedeutung für den Stadtteil Dierkow und die Umgebung zu. Nach den zahlreichen Grußworten hauchte unser Oberstufenchor „Singers“ dem doch noch etwas kühlen Rohbau unter der Leitung der Musikkoordinatorin, Madelaine Blaudzun, musikalisches Leben ein und gab so bereits einen ersten Vorgeschmack auf zukünftige Auftritte unserer Schulchöre.
Anschließend begab man sich dann nach draußen. Nachdem die „letzten“ Nägel symbolisch auf festem Boden allesamt eingeschlagen wurden, ging es in luftige Höhe auf das Baugerüst. Der Zimmermeister verlas hier den segenbringenden Richtspruch, erhob sein Glas, prostete den Gästen mit diesem zu und warf es dann nach alter Tradition auf den Boden – denn Scherben bringen ja bekanntlich Glück.
Wir alle hoffen auf weiterhin viel Glück, was den Baufortschritt angeht, sodass wir dann tatsächlich zu Beginn des Schuljahres 2024 in das neue Gebäude einziehen können.
Text und Bild: F. Tahn
Workshop zum nachhaltigen Konsum und Wirtschaften
Aus welchen Materialien bestehen eigentlich unsere Trinkflaschen? Welche Alternativen zu Frischhaltefolie oder Alupapier haben ich zum Einwickeln meiner Pausenbrote? Und wie können diese Produkte wiederverwendet werden? Dies sind wahrscheinlich Fragen, mit denen sich bisher die wenigstens von uns beschäftigt haben, dabei sollten wir doch gerade auf die alltäglichen Dinge, die wir nutzen, besonders achten.
Die Schülerinnen und Schüler der Geographiekurse der Jahrgangsstufe 11 haben sich daher im Rahmen des Semesterthemas „Globale Herausforderungen und nachhaltige Raumentwicklung“ mit möglichen praktischen Ansätzen der Ressourcennutzung beschäftigt. Zu Beginn waren aber erst einmal die Tastsinne der Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler gefragt, denn die zu erkundenden Produkte waren in einer interaktiven Holzbox versteckt. Bei den einen war es flauschig oder hart, bei anderen klein oder kantig. Unter anderem waren eine Trinkflasche, eine Bienenwachstüte und ein Teppichstück vor den neugierigen Blicken geschützt. Doch was haben diese Produkte mit Nachhaltigkeit nun zu tun? Dies sollten die Gruppen in einem selbst gesteuerten Gesprächs- und Erkundungsprozess herausfinden, indem jeder eine besondere Rolle u.a. als Impulsgeber, Lagerist oder Moderator einnahm.
Was alle Produkte miteinander nun vereint, ist, dass sie auf dem „Cradle-to-Cradle“-Prinzip (Von der Wiege zur Wiege, kurz C2C) basieren, bei dem Produkte so produziert werden, dass alle Inhaltsstoffe bekannt und letztlich in einem biologischen oder technischen Kreislauf abgebaut/wiederverwertet werden. Unter der Anleitung von Workshop-Referentin Angelika Frank, ehemalige Wolfsburger Schulleiterin und Unternehmerin, präsentierten die einzelnen Gruppen abschließend ihre analysierten Produkte als einen möglichen Ansatz für nachhaltigen Konsum und nachhaltiges Wirtschaften in einer Welt, in der Rohstoffe immer knapper werden.
Bilder: F. Tahn Text: S.Reblin