Nach einer langen, pandemiebedingten Pause konnten in diesem Jahr die beiden großen MINT-Wettbewerbe in der Bundesrunde wieder in Präsenz stattfinden.

Vom 15. – 18. Mai ging es zur Bundesrunde der Mathematik-Olympiade nach Magdeburg. Rund 200 SchülerInnen aus allen Bundesländern trafen sich dort, um die besten Mathematiker zu ermitteln und sich vielleicht sogar für die Teilnahme an der internationalen Mathematik-Olympiade zu empfehlen.

Neben kniffligen Aufgaben gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm. Die Eröffnungsfeier fand im Jahrtausendturm statt und bot neben der Möglichkeit des ersten Kennenlernens auch eine umfangreiche Ausstellung mit physikalischen und mathematischen Exponaten, die von den ehrenamtlichen HelferInnen auf interessante Weise vorgeführt wurden. Hoch motiviert ging es dann an den folgenden Tagen in die Klausurenphase für die SchülerInnen und in die Aufsichten und Korrekturen der Arbeiten für die mitgereisten LehrerInnen. Selbst in der Straßenbahn und beim Abendbrot wurden noch eifrig mathematische Probleme besprochen und diskutiert. Auch wenn das Team MV leider knapp die vorderen Platzierungen verfehlte, waren sich am Ende alle einig, dass es ein tolles Erlebnis war. Dank einer hervorragenden Organisation waren die 4 Tage schneller um, als gedacht und wurden bei der Siegerehrung durch einen Auftritt von DorFuchs gekrönt, der wahre Jubelstürme auslöste.

Nicht ganz zwei Wochen später gab es mit dem Bundeswettbewerb Jugend forscht gleich den nächsten Höhepunkt in Lübeck. Dort trafen die besten TeilnehmerInnen aus den Landeswettbewerben aufeinander und konnten ihre Projekte nicht nur der Jury, sondern auch vielen TeilnehmerInnen aus der Wirtschaft präsentieren. So wurden in der Musik- und Kongresshalle auch gleich Kontakte für künftige Partnerschaften und die Weiterentwicklung von Projekten geknüpft. Die Bandbreite der Themen war riesig, dennoch zeigte sich deutlich, dass die JungforscherInnen besonders von aktuellen Themen wie der Corona-Pandemie und dem Klimawandel inspiriert waren. Dieser Forschergeist wurde in der Kulturwerft Gollan im feierlichen Rahmen mit zahlreichen Sonderpreisen belohnt wie z.B. der Teilnahme an der Nobelpreisverleihung, einem Forschungsaufenthalt in den USA oder einem Studienstipendium. Wir gratulieren allen PreisträgerInnenn und hoffen, dass im nächsten Jahr vielleicht auch wieder Projekte vom MGKK vertreten sind.

Text/Bilder: Anne Kuhn