Zum Abschluss des Unterrichtsvorhabens „Miteinander gegeneinander kämpfen“ mit Gruppenkampfspielen, Halte- und Befreiungsgriffen sowie Zweikämpfen lernte die Klasse 7m2 die Grundlagen der Selbstverteidigung kennen. Hierzu fand am letzten Schultag vor den Winterferien ein Workshop mit Gesa von der Kampfkunstschule Thammavong statt.
Da Selbstverteidigung nicht vorwiegend als Abwehr, sondern vielmehr als Vermeidung von Angriffen zu verstehen ist, wurden zunächst menschliche Sinneswahrnehmungen wie Hören, Riechen und peripheres Sehen thematisiert, um ungünstige Situationen erkennen zu können. Wie Gewalt vermieden werden kann, zeigte sich anschließend in Übungen zur passiven Selbstverteidigung. Typische Opfer- und Machorollen wurden nachgespielt sowie die richtige Standposition bei Angriffen geübt. Für die aktive und akute Phase der Selbstverteidigung wurden im weiteren Verlauf Übungen zur Schlagfolge Fuß-Faust-Knie-Ellbogen, zum Boxen in Pratzen und Handflächen und zur Abwehr von seitlichen Angriffen auf die Schattenseite sowie von frontalen
Angriffen durch den „Toaster“ durchgeführt. Abschließend lernte die Klasse verschiedene Befreiungstechniken aus Handgriffen und dem Schwitzkasten kennen. In vielen Stationen wie Chaosdreieck, Wäscheklammerklau, Reaktionstest oder Linienziehen wurden alle Techniken miteinander-gegeneinander geübt. In der Reflexion zeigte sich, dass insbesondere das Üben der richtigen Standposition, die Befreiung aus Haltegriffen und aus dem Schwitzkasten die Klasse sehr beeindruckte.

Bilder und Text: F. Bendlin