Im Musikzweig unseres Gymnasiums werden ca. 400 junge Musiker gefördert. Von Klassenstufe 5 bis 10 führen wir jeweils zwei Klassen parallel. In der Abiturstufe sind auch die Musiker im Kurssystem organisiert. Hier können sie Musik als Leistungskursfach belegen und in unseren Ensembles und/oder Chöre musizieren. Ensemblemitglieder haben nun die Möglichkeit, ihre Ensembles auch als Fach anzuwählen.
In eine Musikklasse wird man aufgenommen, wenn man den Eignungstest bestanden hat. Alle Musikschüler spielen ein Instrument, erhalten einen erweiterten Musikunterricht und können in einem Ensemble der Schule musizieren.
Das gemeinsame Musizieren auf hohem Niveau schafft eine positive Lernatmosphäre und ein klassenübergreifendes Gemeinschaftsgefühl.
Viele unserer Musiker erhalten als Frühstudenten oder im YARO-Netzwerk an der Hochschule für Musik und Theater, aber auch in der studienvorbereitenden Ausbildung des Konservatoriums besondere Förderung.
Fragen bitte an: Koordinatorin Musik Madelaine Blaudzun
Die Organisation unseres Musikzweiges

Das Technik-Team unseres Musikgymnasiums
Das Technik-Team unseres Musikgymnasiums leistet großartige Arbeit. Einen kleinen Einblick in diese erhalten Sie und ihr hier:
Neuigkeiten aus dem Musikzweig
Feierliche Übergabe des Erweiterungsbaus
Rostock, 19. Dezember 2025 – Der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat heute den Erweiterungsbau des Musikgymnasiums Käthe Kollwitz in der Heinrich-Tessenow-Straße feierlich übergeben.
Mit dem Neubau wird das Musikgymnasium am Standort Dierkow deutlich aufgewertet. Der Fachbereich Musik ist jetzt in einem Gebäude auf dem Campus konzentriert und profitiert unter anderem von modernen, akustisch optimierten Proberäumen. Das Ministerium für Inneres und Bau des Landes Mecklenburg-Vorpommern förderte das Projekt mit 2,25 Mio. Euro aus Städtebaufördermitteln. Die Baukosten betrugen insgesamt rund 17,8 Mio. Euro.
Flexibel nutzbarer Konzertsaal für bis zu 350 Gäste
Der Erweiterungsbau bietet drei Fachunterrichtsräume Musik, sechs Übungsräume, zwei Bandräume sowie einen flexibel nutzbaren Veranstaltungs- und Konzertsaal für bis zu 350 Gäste. Ergänzt wird das Gebäude durch eine Mensa mit Ausgabeküche und ca. 120 Plätzen. Die Verlagerung der Musikräume ermöglicht es, den freigezogenen Bereich im Bestandsgebäude im Zuge der geplanten Innensanierung neu zu strukturieren.
Minister Christian Pegel: „Städtebaufördermittel sinnvoll eingesetzt“ Christian Pegel, Minister für Inneres und Bau: „Mit dem Erweiterungsneubau des Musikgymnasiums Käthe Kollwitz setzen wir ein starkes Zeichen für Bildung, Kultur und Chancengleichheit in Rostock. Diese Schule ist weit mehr als ein Lernort. Sie ist ein kreatives Zentrum, in dem junge Menschen ihre musikalischen Talente entfalten und gleichzeitig eine fundierte schulische Bildung erhalten. Es freut mich, dass hier Städtebaufördermittel sinnvoll eingesetzt wurden, um Bildung, Kultur und Stadtentwicklung miteinander zu verbinden. Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie nachhaltige öffentliche Investitionen die Lebensqualität und die kulturelle Vielfalt in unseren Städten stärken.“
Der Schulcampus in der Tessenow-Straße mit dem bestehenden Schulgebäude und einer im Jahr 2020 sanierten Sporthalle wurde mit dem barrierefreien Neubau sinnvoll ergänzt. Die Konzentration des Fachbereichs sorgt für kurze Wege. Außerhalb der Unterrichtszeit können Räumlichkeiten des Neubaus auch für außerschulische Veranstaltungen genutzt werden. Die Mensa soll als sozialer Treffpunkt den Austausch und die Erholung zwischen Unterricht und Proben fördern.
Senator Steffen Bockhahn: „Beitrag für zukunftsfähige Schulentwicklung“
Steffen Bockhahn, Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport und zweiter Stellvertreter der Oberbürgermeisterin: „Mit der Übergabe des Erweiterungsbaus setzen wir ein klares bildungs- und kulturpolitisches Signal. Wir investieren nachhaltig in einen Schulstandort, der weit über unsere Stadtgrenzen hinaus für musikalische Exzellenz steht, und ermöglichen zugleich zeitgemäße, barrierefreie Lernbedingungen. Die Konzentration des Fachbereichs Musik in Dierkow stärkt nicht nur die pädagogische Arbeit, sondern ist auch ein Beitrag für unsere zukunftsfähige Schulentwicklung im Rostocker Nordosten.
Damit bekennen wir uns zur Förderung von Talenten, zu kultureller Bildung und zu Chancengerechtigkeit in unserer Stadt. Ich danke der Landesregierung für die Unterstützung dieses Projekts und wünsche allen, die hier lernen und lehren werden, weiterhin viel Freude!“
Anstieg der Schülerzahlen: 2031/32 bis zu 650 Lernende erwartet
Aktuell lernen am Musikgymnasium 560 Schülerinnen und Schüler in 29 Klassen. Für das Schuljahr 2031/32 rechnet das Amt für Schule und Sport mit einem Anstieg auf rund 650 Lernende in 31 Klassen. Der Schulbetrieb wird von 72 festangestellten Lehrkräften, Gastlehrern und Referendaren getragen; zusätzlich unterstützen fünf Mitarbeitende des kommunalen Personals und eine Schulsozialarbeiterin den Alltag der Schule.
Sigrid Hecht, Betriebsleiterin des Eigenbetriebs KOE Rostock: „Wir sind sehr stolz auf die Fertigstellung dieses ganz speziellen Bauprojekts. Ein Schulneubau mit Konzertsaal hat einen besonderen Stellenwert. Mein Dank gilt dem Land M-V für die großzügige Förderung, ohne die dieser Neubau nicht möglich gewesen wäre.“
Weitere Informationen finden Sie auf der KOE-Projektseite.
Pressekontakt: Arndt Draheim, Tel.0381-461 16 36, arndt.draheim@koe-rostock.de, www.koe-rostock.de
Bilder: U. Janotte
Schülerin des MGKK gewinnt Schülerwettbewerb in der Kategorie „Gymnasien“
Schülerinnen und Schüler erinnern an Mauerfall und Grenzöffnung
Schülerwettbewerb „35 Jahre Deutsche Einheit – Spurensuche an Deinem Wohnort“ – Preisverleihung mit Beiträgen aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
Rund 40 Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben sich in der Regionalen Schule Schlagsdorf getroffen. Anlässlich der jährlich stattfindenden Schülerbegegnung erinnern sie an den Mauerfall und die Grenzöffnung von 1989. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, dem Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein, der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und dem Grenzhus Schlagsdorf.
„Die Friedliche Revolution und der Mauerfall haben Menschen Mut gemacht, für Demokratie und Freiheit einzutreten. Diese Errungenschaften sind nicht selbstverständlich – sie müssen immer wieder neu verteidigt und mit Leben gefüllt werden. Dass junge Menschen heute nach Spuren der Teilung und Einheit in ihrer eigenen Lebenswelt suchen, zeigt: Erinnerungskultur ist nicht rückwärtsgewandt, sondern ein aktiver Beitrag zur Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft“, sagte Simone Oldenburg, Bildungsministerin in Mecklenburg-Vorpommern und Präsidentin der Bildungsministerkonferenz.
„Die Deutsche Einheit ist nicht abgeschlossen. Sie bleibt eine fortwährende Aufgabe. Unsere Schülerinnen und Schüler setzen sich im Unterricht damit auseinander. Das trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratischem Miteinander bei“, so Dorit Stenke, Bildungsministerin in Schleswig-Holstein.
Zentrales Anliegen der Begegnung ist es, die Bedeutung von Freiheit und Demokratie im Licht der deutschen Teilungsgeschichte sichtbar zu machen und mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu verbinden. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12/13 haben Wettbewerbsbeiträge vorgestellt, die sich mit historischen Spuren der Teilung in ihren Heimatorten sowie mit Fragen der Erinnerungskultur, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des Vertrauens in demokratische Prozesse beschäftigen.
Folgende Schülerbeiträge wurden ausgezeichnet:
- Siegerinnen der Kategorie „Regionale Schulen“:
Jilljana Kleye und Mia Rott, Friedegart-Belusa-Gemeinschaftsschule Büchen
Titel: „Zwei Gedanken – ein Gefühl“
- Siegerin der Kategorie „Gymnasien“:
Elisa Liebrecht, Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ Rostock
Titel: „Goldene Wellen, graue Zeiten – 35 Jahre deutsche Einheit in Rostock“
Im Anschluss an die Preisverleihung haben sich die Schülerinnen und Schüler in Workshops mit Fragen der Erinnerungskultur, dem Umgang mit Geschichte in Zeiten digitaler Medien sowie persönlichen Perspektiven von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auseinandergesetzt. Am Nachmittag hat Bildungsministerin Simone Oldenburg mit Schülerinnen und Schülern über die Zeit der Friedlichen Revolution und die deutsche Wiedervereinigung diskutiert.
Die Schülerbegegnung findet jährlich rund um den 9. November statt. Die Region Schlagsdorf steht in besonderer Weise für die Geschichte der innerdeutschen Grenze. Ziel des Wettbewerbs ist es, historische Erfahrungen für junge Menschen erfahrbar zu machen und zur aktiven Teilnahme an demokratischer Gestaltung anzuregen.
Text: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/bm/Presse/Aktuelle-Pressemitteilungen/?id=215653&processor=processor.sa.pressemitteilung
Bild: Dr. Steffen Schoon


























