Gute Lichtverhältnisse in der Trunhalle – ein unabdingbares MUSS, damit sich die anwesenden Ehemaligen nach acht oder neun? Jahren Pause hinter neuen Brillen, Bärten, Frisuren und Haarfarben erkennen konnten. Die vielen unbekannten Gesichter entschlüsselten sich dann aber nach und nach – es gab sponate Umarmungen, durchweg fröhliche erwartungsvolle Gesichter.
Die Gespräche über alte Zeiten – sich selbst im Spiegel der anderen sehen, den Nachhall fast vergessener Momente erleben und die Unterschiede zwischen dem Selbst von damals und dem Ich zu erkennen – waren Selbstläufer und wohl IMMER Inhalt von Ehemaligentreffen. . Neben den Fakten, die man unweigerlich abfragt – und was machst du jetzt so? – spürte man ein stückweit Nostalgie, Schwärmerei, wie einfach doch das Leben in diesen Mauern im Vergleich zum JETZT gewesen sei. Wie ist man heute? Wer hat einen geprägt und begleitet?
200 Ehemalige fragten, stellten sich diesen Fragen, schwelgten in Erinnerungen mit und ohne ihre ehemaligen Lehrer bis weit in die Abendstunden des 30.09.2023.
Es war ein ansprechendes,wiederholenswertes Event, vielleicht in zwei oder drei oder fünf Jahren.
Text und Bilder: S. Prokop-Werner